HIŠA DOBROT BELE KRAJINE (HAUS DER KÖSTLICHKEITEN BELA KRAJINA)

Das Haus in der Altstadt von Metlika, dass früher ein Geschäft war, bietet ausgewählte lokale Produkte an. Hier können Sie aus den besten Angeboten von lokalen Winzern, Obstbauern, Gärtnern, Imkern, Kräuterkundlern und anderen Herstellern von Köstlichkeiten aus Bela krajina auswählen.

Mestni trg 7, T: +386 7 363 60 55

RATHAUS

Das Gebäude aus dem Jahr 1869 trägt an der Dachfassade der Backsteinsäulen einen Abguss des Wappens von Metlika – ein Schloss mit Kolkraben. Seit 1928 befindet sich an der Außenseite des Hauses eine Gedenktafel zu Ehren der im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten. Während des Zweiten Weltkriegs war das Rathaus der Sitz des Nationalen Befreiungskomitees.

Mestni trg 24

KIRCHE ST. NIKOLAUS

Die Kirche wurde erstmals im Jahr 1334 erwähnt. Nach Bränden während der Belagerung der Türken im 16. Jahrhundert wurde eine neue Kirche gebaut. Nach einem Brand zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde auf den Resten 1759 eine Barockkirche nach dem Vorbild der Kreuzkirche in Ljubljana errichtet. Der Kreuzweg in der Kirche ist das Werk von Joseph Egartner. Es wurde von Friderik Irenej Baraga, einem späteren Missionar und Bischof bei den amerikanischen Indianern, der 1828–30 als Kaplan in Metlika diente, bezahlt und aufgehängt.

Mestni trg 14

KRIŽNIŠKA KOMENDA (KOMTUREI DES KREUZORDENS)

Die streng militärisch und hierarchisch organisierten Kreuzritter mit Sitz in Ostpreußen kamen kurz nach ihrer Gründung nach Bela krajina. Die Komturei des deutschen Ritterordens in Metlika wird im Jahr 1310 erwähnt. Bereits 1350 wird hier ein Klosterspital erwähnt. Die Kreuzfahrer, die zunächst Soldaten waren, wurden dann zu Priestern und Krankenpflegern. Metliška komenda (die Komturei von Metlika), die zusammen mit dem benachbarten „proštija“ (das Heim der Metlika Priester) eine einzige Gebäudestruktur bildet, war vor dem Zweiten Weltkrieg ein Siechenhaus. Heute ist es ein Altersheim.

Mestni trg 16

GEBURTSHAUS VON ALOJZ UND ENGELBERT GANGL

Alojz Gangl (1859–1935) schuf die erste slowenische Statue von nationaler Bedeutung noch während seines Studiums in Wien. In Bronze stellte er Valentin Vodnik dar, eine wichtige Persönlichkeit der slowenischen Aufklärung, die 1888 vor dem damaligen Lyzeum von Ljubljana aufgestellt wurde. In Metlika steht vor dem Friedhof seine expressionistische Statue Christus – der einsame Reisende. Sein Neffe, Engelbert Gangl (1873–1950), war Schriftsteller, Lehrer und Sokol-Organisator. Beide wurden im selben Haus in Metlika geboren.

Mestni trg 19

LEHRPFAD OBRH

Der Weg entlang des Obrh, eines linken Nebenflusses der Kolpa, zeigt die reiche ethnologische und naturkundliche Vergangenheit des Flusses, der unterhalb der Mauern der alten Stadt Metlika entspringt. Auf dem kurzen, aber interessanten Weg zur Trinkwasserquelle von Metlika werden auf Informationstafeln die unter- und oberirdischen Systeme von Obrh vorgestellt. Entlang des Weges stehen Spielplätze und Bänke zum Verweilen zur Verfügung.

QUELLE OBRH

Die Quelle Obrh, die einst die Stadt mit Trinkwasser versorgte, war ein wichtiger Treffpunkt, an dem sich die Frauen zum Waschen trafen. Sie wuschen ihre Wäsche, indem sie alte Glasscherben auf den Boden einer Schüssel legten, diese mit einem großen Laken abdeckten und die Wäschestücke bis zum oberen Rand der Schüssel aufeinander stapelten. Auf die Wäsche legten sie in Leinensäcke verschnürte Buchenholzasche. Der Kübel hatte ein Loch an der Seite, das mit einem Stock verschlossen wurde. Ein Kessel abgekochtes Wasser wurde über die Wäsche im Kübel gegossen und abgekühlt. Dies wurde wiederholt, bis die Wäsche gewaschen war. Der Waschort ist jetzt ein Erlebnisort mit einem Kübel.

GEBURTSHAUS VON ANTON UND IVAN NAVRATIL

Ivan Navratil (1825–1896) war ein slowenischer Linguist, Ethnograf und Redakteur, der die erste slowenische Jugendzeitung – die Wochenzeitung Vedež – gründete. Er sammelte linguistisches und ethnologisches Material aus Bela krajina und verglich und interpretierte seine Ergebnisse mit Phänomenen aus anderen Regionen. Er setzte sich auch für die Etablierung der slowenischen Literatursprache ein. Anton Navratil (1832–1897) war der Gründer des Metlika Lesesaals und 20 Jahre lang dessen Präsident. Beide wurden in demselben Haus in Metlika geboren.

Partizanski trg 30

FOLKLORGRUPPE IVAN NAVRATIL METLIKA

In Metlika tanzten und sangen die jungen Leute am Ostermontag die Tänze und Spiele des sogenannten Metlika-Rituals. Darüber schrieb Ivan Navratil bereits im Jahr 1849. Im Jahr 1936 wurde in Metlika die erste Folkloregruppe gegründet. Seit 1976 wird dieses Erbe von der Ivan Navratil Folkloregruppe Metlika weitergeführt, die die Tänze und Lieder der gesamten Bela krajina pflegt. Die Gruppe ist in fast allen europäischen Ländern auf Tournee gewesen. Die Gruppe hat eine Tamburin-Band, das die Tänzer bei ihren Auftritten begleitet.

SLOWENISCHE FEUERWEHRMUSEUM DR. BRANKO BOŽIČ

Das Museum wurde 1969 anlässlich des 100-jährigen Bestehens der organisierten Feuerwehr in Slowenien gegründet und dokumentiert die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg anhand von erhaltenen Uniformen, Helmen, Äxten und anderen Feuerwehrausrüstungen. Das Museum, das nach dem langjährigen Präsidenten des slowenischen Feuerwehrverbandes benannt ist, zeigt ehemalige Feuerwehrausrüstungen auf vierrädrigen Wagen, während im Pavillon neben dem Gebäude eine Reihe von Handfeuerlöschern ausgestellt sind. Der älteste stammt aus dem Jahr 1836!

Trg svobode 5

SCHLOSS METLIKA

Das Schloss Metlika steht auf dem höchsten Punkt der Anlegestelle zwischen den Flüssen Obrh und Bojica. Die erste mittelalterliche urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1338, doch ist ihr Entwurf wahrscheinlich viel älter. Im Inneren des Schlosses befindet sich ein großer, von Arkaden umgebener Innenhof. Während der türkischen Invasionen im 15. und 16. Jahrhundert spielte das Schloss eine wichtige Verteidigungsrolle. Nach Bränden in den Jahren 1705 und 1790 nahm die ehemalige Festung das Aussehen einer Stadtresidenz an.

Trg svobode 4

MUSEUM BELA KRAJINA

Die Dauerausstellung im Schloss Metlika präsentiert Bela krajina von der Vorgeschichte bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, mit einer archäologischen Sammlung mit Funden aus der Antike, einer kulturhistorischen Sammlung, die die Zeit von der Gründung der Städte im 14. Jahrhundert bis zu den illyrischen Provinzen zeigt, und einer ethnologischen Sammlung über die Bewohner von Bela krajina, die für ihre weiße Tracht bekannt waren. Die Zeitgeschichtliche Sammlung beleuchtet die wichtigsten Ereignisse der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, unter denen die Zeit des Zweiten Weltkriegs hervorsticht, als das freie Partisanengebiet zwischen der Kolpa und dem Gebirge Gorjanci ein einzigartiges Wahrzeichen war.

Metliški grad, Trg svobode 4, T: +386 7 306 33 70

WEINHANDLUNG ŠTURM

In der Weinhandlung im Erdgeschoss des Schlosses Metlika können Sie eine große Auswahl an Weinen probieren: Weiß-, Rot- oder Roséweine, junge oder reife, trockene oder süße, stille oder prickelnde. Die Trauben für die ausgezeichneten Šturm Weine werden auf dem Familiengut im nahe gelegenen Vidošiči angebaut, nur wenige Kilometer vom Zentrum von Metlika entfernt.

Grajska klet, Trg svobode 4, T: +386 31 632 470

STATUE DES DICHTERS OTON ŽUPANČIČ

Oton Župančič (1878–1949), geboren in dem Dorf Vinica in Bela krajina, genoss den Status eines der größten lebenden slowenischen Dichter. Er war Präsident des slowenischen Literaturverbandes, der erste Präsident des slowenischen PEN und eines der ersten Mitglieder der Slowenischen Akademie der Wissenschaften und Künste. Seine Büste wurde 1978 vom Museumsverein Bela krajina aufgestellt. Sie wurde von dem akademischen Bildhauer Zdenko Kalin geschaffen. In Vinica kann man in seinem Geburtshaus eine Museumssammlung über den Meister der Worte aus Bela krajina besichtigen.

GALERIE KAMBIČ

Die Sammlung von nationaler Bedeutung, die Metlika 2003 von der Familie Kambič geschenkt wurde, besteht aus kulturhistorischen Gegenständen (Glasmalerei, Möbel, Uhren, Lampen, Kunsthandwerk) und Kunstwerken verschiedener slowenischer Künstler: von der Generation der Realisten und Impressionisten bis zu den heute lebenden Künstlern. Das Haus beherbergt auch eine Sammlung, die zwei Stiftern gewidmet ist – Dr. Vinko Kambič und der Opernsängerin Vilma Bukovec Kambič.

Cesta bratstva in enotnosti 51, T: +386 7 305 83 32

HAUS VON BARA JURIČINA

Das Haus, das bereits 1824 in das franziskanische Kataster eingetragen wurde, ist ein wichtiges Kulturdenkmal in Metlika. Der L-förmige Grundriss des Hauses macht es zu einem der 100 schönsten Bauernhäuser in Slowenien. Seine Originalität zeigt noch immer die Lebensbedingungen und die sozialen Aspekte des ehemaligen Gebäudes innerhalb des Stadtgebiets.

Frelihova ulica 4